Textproduktion und die knallharten Lebensfakten!
Der sattsam bekannte Vorwurf, Ghostwriting habe etwas mit Unmoral zu tun, trifft nicht zu. Im Gegenteil: Angesichts überfüllter Universitäten, angesichts der Mietpreistreiberei in den Großstädten, wo die attraktiven Universitäten sind, angesichts der extremen Knappheit an Wohnraum, angesichts der fehlenden Studentenwohnheime, angesichts der schon Jahre anhaltenden Kritik an den ungereimten Strukturen des Bologna-Studienprozesses, angesichts der hohen Abbrecherzahl unter Studenten, ist der Ghostwriting-Service, wie er hier angeboten wird, eine Art charmanter Kompensation für die oben dargestellten Unwägbarkeiten. Diese Struktur massiver Unwägbarkeit ergänzt sich durch weitere mögliche Engpässe wie das Auftreten einer Krankheit, die sich drängenden Klausurtermine, die generelle Zeitknappheit für die Abgabe von Semester- bzw. Abschlussarbeiten, durch anfallende meist unbezahlte Praktika, durch den Druck des Punktesammelns durch die Semester, durch die generelle Schrumpfung der Studienzeit und so weiter und so weiter. Die paradoxe Prekarisierung des studentischen Lebens verschärft sich möglicherweise durch den Zwang, sich in einer prekarisierten Arbeitswelt auch noch eigenständig etwas dazu verdienen zu müssen, um sein Studium finanzieren zu können. Der Traum von einem oder mehreren Auslandssemestern löst sich in dieser Situation gestressten, wenn nicht prekarisierten Studierens, sehr schnell in Luft auf. Bedenkt man weiter die permanent steigenden Lebenshaltungskosten, den nicht sehr großartigen Status studentischer Arbeit und die damit verbundene relativ schlechte Bezahlung, so wird sich unser Angebot als umso praktischer und praktikabler erweisen. Vielleicht sogar als eine Lösung all jener Probleme, vor denen man sich vorher ziemlich gefürchtet hat. da, wie aus den weiteren Erklärungstexten unseres Internetauftritts zu erkennen ist, der gesamte Arbeitsprozess des Schreibens von Bachelor-, Master- und Semesterarbeiten mit einem umfangreichen Lernkonzept verbunden sein kann, müsste sich das Weltgewissen der Schutzheiligen akademischer Institute mi diesem Hinweis ganz außerordentlich gut beruhigen lassen.